Veraltete Heizanlagen schaden der Umwelt und verbrauchen viel Energie. Angesichts steigender Energiepreise verwundert es da nicht, dass viele Eigentümer*innen nun einen Heizungsaustausch in Erwägung ziehen. Welche Heizungstypen dabei zur Wahl stehen und mit welchen Fördermitteln Sie rechnen können, verrät das Team von Waldmüller Immobilien Ihnen hier.
Bereits im Januar, also noch vor dem Ukraine-Krieg, befanden sich die Strom- und Gaspreise auf einem deutlich höheren Niveau als im Januar des Vorjahres. Bis zum Tag der Ukraine-Invasion ging dieses Preisniveau wieder leicht zurück, danach folgte ein rapider Anstieg. Bislang ist nicht absehbar, wie stark die Preise noch steigen werden – es ist jedoch nicht damit zu rechnen, dass sie in naher Zukunft oder auf das alte Niveau zurückkehren werden. Eigentümer*innen, die ihre Immobilie noch mit Gas oder Öl beheizen, sollten sich daher mit Alternativen befassen.
Wenn Sie eine neue Heizung einbauen lassen möchten, sollten Sie auf Gas und Öl vollständig verzichten. Stattdessen gilt die Wärmepumpe heute als zukunftsweisend. Eine Wärmepumpenheizung ist ausgesprochen effizient – vorausgesetzt, das Gebäude verfügt über eine gute Wärmedämmung. Außerdem können Sie zwischen verschiedenen Wärmequellen wählen: Wasser, Luft oder Erdwärme. Die Heizkosten sind bei Verwendung einer Wärmepumpe ausgesprochen gering, dafür ist dieser Heizungstyp teuer in der Anschaffung. Bedenken Sie auch, dass gegebenenfalls ein hoher baulicher Aufwand erforderlich ist.
Holz ist ein regenerativer Rohstoff, mit dem Sie Ihre Immobilie effizient beheizen können. Zwar sind auch Holzpellets und Holzscheite inzwischen teurer geworden, aber nach wie vor deutlich günstiger als Gas oder Öl. Wenn Sie sich für eine Holzheizung entscheiden, stellen Sie vorher sicher, dass Sie über eine Lagermöglichkeit fürs Holz verfügen und dass die Belieferung gesichert ist.
Solarthermie eignet sich lediglich als Ergänzung – Sie benötigen also immer eine zusätzliche Heizung. Die Anschaffungskosten sind hoch, aber es gibt jede Menge Fördermöglichkeiten. Darüber hinaus zählt die Solarheizung zu den umweltfreundlichsten Heizungstypen überhaupt.
Die Elektroheizung ist ein Auslaufmodell, zumal auch die Strompreise erheblich angestiegen sind. Dieser Heizungstyp eignet sich daher vorrangig als Ergänzung, zum Beispiel in Form einer Elektro-Fußbodenheizung.
Für die Umrüstung der Heizung gibt es Fördermittel von der KfW und dem BAFA. Das BAFA hat im August 2022 seine Fördersätze angepasst, um den Klimaschutz zu fördern und mehr Abhängigkeit vom russischen Öl und Gas zu erreichen. Gas- und Ölheizungen werden grundsätzlich nicht mehr gefördert, Wärmepumpen hingegen mit 25 bis 35 Prozent. Bei der KfW können Sie günstige Kredite in Anspruch nehmen, um Ihre alte Heizung gegen ein effizienteres Modell auszutauschen.
Haben Sie weitere Fragen? Dann kontaktieren Sie uns gerne und wir beraten Sie in einem persönlichen Gespräch.
Rufen Sie uns an. Wir freuen uns auf ein persönliches Gespräch.
+49 (0) 7243 21 99 881