Der Ukraine-Krieg hat erhebliche Auswirkungen auf die europäischen Märkte, so auch auf den Immobilienmarkt. Was sich verändert hat, wie sich die Zinsen voraussichtlich weiterentwickeln werden und die Antworten auf viele weitere Fragen rund um die aktuelle Marktsituation finden Sie nachfolgend.
Die Europäische Zentralbank verfolgte in den letzten Jahren eine Nullzinspolitik – und auch wenn die Zinsen als Folge der Inflation inzwischen leicht angehoben wurden, befinden wir uns nach wie vor in einer Niedrigzinsphase. Dennoch gilt: Kaufen und Bauen ist teurer geworden, und viele Menschen, die vielleicht sowieso schon unsicher waren, ob sie sich ein Eigenheim leisten können, sehen nun von einem Kauf ab. Wer neu bauen möchte, sieht sich zudem mit erheblich gestiegenen Kosten für Baumaterialien sowie mit Lieferengpässen konfrontiert.
Die Banken vergeben Immobiliendarlehen nicht mehr so schnell wie früher. Stattdessen werfen sie nun einen noch genaueren Blick auf die Höhe des Eigenkapitals und das monatliche Einkommen. Wer selbst viel Geld mitbringt und gut verdient, hat jedoch noch immer gute Chancen auf attraktive Kreditkonditionen. Da die Zinsen in Zukunft womöglich noch weiter ansteigen werden, ist es ratsam, einen Kreditvertrag abzuschließen, solange sie sich noch auf einem relativ niedrigen Niveau befinden. Außerdem gilt: Bei attraktiven Zinskonditionen sollten Darlehensnehmer*innen immer eine lange Sollzinsbindung wählen!
Für Kapitalanleger*innen, die ihre Immobilie vermieten, sind vor allem die steigenden Energiekosten ein Problem – sofern das Gebäude nicht von Gas und fossilen Energieträgern unabhängig ist. Die Mieten können bis zu einem gewissen Grad an die Inflationsrate angepasst werden, angesichts der immens steigenden Kosten für Heizung und Warmwasser droht jedoch die Zahlungsunfähigkeit der Mieter*innen.
Der Immobilienboom der letzten Jahre könnte durch die Zinserhebung der EZB nun vorbei sein, aber womöglich ist das sogar positiv, weil der Markt sich nun auf einem gemäßigten Niveau weiterentwickeln kann. In jedem Fall gilt: Immobilien bleiben eine sichere und lukrative Kapitalanlage, gerade auch in Zeiten mit hohen Inflationsraten, und die Nachfrage nach Wohnraum wird immer da sein. Besonders in Städten mit Zuzug wie z.B. Karlsruhe und dem attraktiven Umland wie z.B. Ettlingen. Hier sind die Preise aktuell stabil geblieben trotz steigender Zinsen.
Wer die Attraktivität und den Wert seiner Immobilie steigern möchte, investiert in eine energetische Sanierung. Für den Heizungsaustausch, die Wärmedämmung und den Einbau mehrfach verglaster Fenster gibt es aufgrund des Fachkräftemangels und der Materialengpässe lange Wartezeiten. Wer geduldig ist, wird am Ende jedoch belohnt, zumal es für die energetische Sanierung viele Fördermöglichkeiten (etwa durch die KfW und die BAFA) gibt.
Wenn Sie sich ganz individuell zur Marktsituation in Ettlingen und im Landkreis Karlsruhe beraten lassen möchten, nehmen wir von Waldmüller Immobilien uns gerne Zeit für ein persönliches Gespräch. Rufen Sie uns in unserem Immobilienbüro in Ettlingen an oder kontaktieren Sie uns online!
Rufen Sie uns an. Wir freuen uns auf ein persönliches Gespräch.
+49 (0) 7243 21 99 881